Montag, 20. Februar 2012

A view words in English for my friends in Canada and the USA

First, I would like to introduce myself. I am a German book writer. In 1998, I was travelling the Alaska-Highway up to Dawson City. During this journey, I visited some interesting places like the Indian cemetery in Champaine, Fairbanks in Alaska, the Denali National Park, Dawson City and Whitehorse. From there we took the White Pass Railroad down to Skagway. On a vessel of the Alaska Highway Marine System, we visited Haines, Sitka, Ketchikan and St. Petersburg. After our arrival in Bellingham, we drove up to Vancouver and rested there for four days.

It was one of the most expressive tours I ever made. Some years later, I decided to write a story about this journey. However, I thought it should be something special. Themes like the legendary Yukon Gold rush, the First Nations and unsolved crimes came together to four books called

“Champaine 1897”, “Nenana 1904”, “Dawson City 1915” and “Juneau 1888”.

Actually, I write a crime story playing in Ontario. For more information about me and my books look at my website www.renatebehr.de.

Please get in contact with me, if

· You would like to buy one of my books

· To discuss the possibility of presenting my books in a German Club in your Region during my next journey to Canada

· Alternatively, the best reason of all, just for fun!

Fairbanks - Golden Heart City: Hier wartet die große Liebe auf Ronda Baker

Fairbanks ist die zweitgrößte Stadt Alaskas mit 37.000 Einwohnern und liegt nur 304 km vom Polarkreis und 194 km vom höchsten Berg Nordamerikas, dem Mt. McKinley (6.187 Meter), entfernt.

Die Stadt wurde 1901 von E.T. Barnette gegründet. Zunächst stand hier nur eine einzige Blockhütte als Handelsplatz. Ein Jahr später entwickelte sich Fairbanks bereits zur blühenden Kleinstadt. Ein italienischer Goldgräber, Felix Pedro, hatte in einem Bach in der Nähe Gold gefunden. (Diese Geschichte findet sich wieder im zweiten Teil der Ronda-Baker-Reihe mit dem Titel „Nenana 1904“).

Aus dem damaligen Blockhüttendorf ist ein dynamisches Wirtschafts- und Kulturzentrum geworden. Deshalb wird Fairbanks das „Goldene Herz Alaskas“ genannt.

In Fairbanks befindet sich die Universität von Alaska, die nördlichste Universität der Welt. Sie liegt innerhalb eines gepflegten Geländes im Nordwesten, hoch über der Stadt. Der Alaskaland-Park ist ein Freilichtmuseum aus der Pionierzeit. Viele kleine Souvenirläden, in denen häufig auch Deutsch gesprochen wird, bieten unter anderem indianische Kunstgegenstände aus den umliegenden Reservaten an.

In Fairbanks besteht die Möglichkeit, mit dem Raddampfer „Discover II“ eine 6 km lange Fahrt auf dem Chena und Tanana River mit einem Halt in einem einheimischen Fischerdorf zu unternehmen. Der Fahrpreis für diese vierstündige Tour betrug 1998 für einen Erwachsenen 38 US-Dollar.

In Fairbanks trifft Ronda Baker auf einen alten Freund aus ihrer Schulzeit. Miles Summer ist ein Halbblut und hat indianische Vorfahren. Aus einer alten Freundschaft wird die große Liebe, die aber zahlreiche, sehr gefährliche Abenteuer zu überwinden hat.

Lesen Sie in „Champaine 1897“, wie diese bezaubernde Liebesgeschichte begann. Mehr zu alle Ronda-Baker-Büchern auch auf www.renatebehr.de.

Traumstraßen der Welt - der Alaska-Highway

1942 wurde mit dem Bau des Alaska Highway begonnen. Amerikanische und kanadische Soldaten trotzten allen Widrigkeiten der Natur und des Wetters und schaffte es, in der Rekordzeit von 8 Monaten und 23 Tagen 1.534 Meilen Highway zu bauen. Als besondere Schwierigkeit erwies sich hier der Untergrund. Der Boden Alaskas ist nie frostfrei. Mit Dampf und Feuer haben die Soldaten den Boden aufgetaut, um eine Straßenbefestigung zu erreichen.

Auch heute noch ist ersichtlich, dass der permanent gefrorene Boden immer wieder zu erheblichen Straßenschäden führt. So begleitete den Reisenden auf seiner Fahrt über den Alaska-Highway immer wieder das Schild „Road Construction Ahead“ – Straßenbauarbeiten und „Caution – Loose Gravel“, was in Deutschland wohl „Achtung, Rollsplitt“ heißen würde. In regelmäßigen Abständen entlang des Highways sind immer wieder Camps für die Straßenbauarbeiter errichtet.

In Beaver Creek trafen die Soldaten Amerikas und Kanadas aufeinander und stellten damit die durchgehende Verbindung des Alaska Highway her.

Der Alaska-Highway und die Orte, durch die er führt, spielen entscheidende Rollen in den Büchern der Ronda-Baker-Reihe. Erfahren Sie mehr dazu auf www.renatebehr.de.

Sonntag, 19. Februar 2012

Das Mile 1022 in Beaver Creek

Die Reise von Ronda Baker geht weiter – genau wie unsere Reise im Jahr 1998. Das erste Etappenziel hieß Beaver Creek. Dieser verschlafene kleine Ort besteht eigentlich nur aus der Touristeninformation, einem Westmark-Hotel und einem Truckstop. Zu der Zeit, als der Alaska-Highway gebaut wurde, hat Beaver Creek seine Blütezeit erlebt, weil viele Bauarbeiter in provisorischen Unterkünften hier gelebt haben. Heute sind es meist Touristen auf der Reise nach Alaska, die einen oder zwei Ruhetage in Beaver Creek einlegen.

Das Mile 1022, der Truckstop, spielt auch in meinem Roman „Champaine 1897“ eine große Rolle. Besonders in den Sommermonaten zur Blaubeerzeit kann ich einen Besuch hier nur empfehlen. Die Erntezeit ist kurz, aber die kanadischen Blaubeeren sind groß wie Kirschen und haben ein ganz besonderes Aroma. Wann immer man zu dieser Zeit die Tür zum Mile 1022 aufmacht, es duftet nach frischem Blaubeerkuchen.

Das Innere ist aus rohen Holzbalken gezimmert und das ganze Jahr über wird der große Holzofen beheizt, auch im Sommer bei 28 Grad Außentemperatur. Viele Trucker machen hier halt und so herrscht von morgens bis abends immer Betrieb. Die Wärme, die Gemütlichkeit und das leise Stimmengewirr sorgen dafür, dass man wunderbar abschalten und entspannen kann.

Ronda hat hier wichtige Informationen erhalten, aber auch eindringliche Warnungen. Wer nicht selbst die Reise auf den Spuren von Ronda Baker unternehmen kann, findet in Champaine 1897 detaillierte Beschreibungen der gesamten Umgebung, so, wie ich sie 1998 kennengelernt habe.

Mehr zu den Ronda-Baker-Büchern auch auf meiner Homepage www.renatebehr.de

Samstag, 18. Februar 2012

Der Indianerfriedhof in Champaine

In meinem Roman "Champaine 1897" habe ich beschrieben, wie Ronda Baker den alten Indianerfriedhof besucht.

Gerade in diesen Passagen gebe ich genau diese Eindrücke wieder, die ich selbst hatte, als wir 1998 im Yukon-Territorium unterwegs waren und bei unserer Fahrt nach Beaver Creek in Champaine haltgemacht haben. Es handelt sich um eine frühere Handelsniederlassung und gehört heute zum Indianerreservat der Champagne und Aishikik Indianer. Weniger als 20 Einwohner leben hier in Holzhütten, von denen eine komplett mit den unterschiedlichsten Radkappen dekoriert ist. Von der Geschichte des Alaska Highway erzählen die verrotteten alten Baumaschinen und Autos, die hier stehen geblieben sind, lange, nachdem die Bauarbeiter weiterzogen. Die Tatsache, dass in Champaine ein Lager für die Bauarbeiter des Alaska-Highways entstand, hat den Indianern kein Glück gebracht. Die Weißen brachten Krankheiten mit, an denen ein großer Teil der indianischen Ureinwohner verstarb.

Der Friedhof von Champaine liegt gegenüber der kleinen Ansiedlung, etwa 200 Meter weiter Richtung Norden. Ein Schild am Eingang weist darauf hin, dass die Ruhe der Toten nicht gestört werden darf. Fotografieren und Filmen ist verboten und die Tatsache, dass Ronda Baker sich in meinem Roman „Champaine 1897“ nicht daran hält, wird sie später noch in Schwierigkeiten bringen. Um zu verstehen, wie und warum sich ein Indianerfriedhof im Yukon-Territorium von anderen Begräbnisstätten unterscheidet, muss man sowohl das Land als auch Rituale der Indianer kennen.

Durch den Permanentfrost im hohen Norden ist das Ausheben von Gräbern nur in wenigen Monaten im Sommer möglich. Zu allen anderen Zeiten fanden Beisetzungen früher zunächst oberirdisch statt. Für die Indianer hat diese Art der Bestattung aber auch eine rituelle Bedeutung. Zunächst einmal herrschte die Angst vor, lebendig begraben zu werden. Ein Toter wurde also in einem sogenannte Spirit House beigesetzt. Dabei handelte es sich, je nach Bedeutung des Verstorbenen, entweder um einfache Zelte oder um steinerne Grabstätten. Später, wenn die Leichname tatsächlich bestattet wurden, waren ihre Seelen nach Ansicht der Indianer noch in diesen Spirit Houses gefangen, und zwar solange, bis sie den Weg in die Welt der Verstorbenen und damit ihre ewige Ruhe gefunden hatten.

Auf dem Indianerfriedhof von Champaine haben wir neben ganz normalen Gräbern mit Grabsteinen auch solche Spirit Houses gefunden. Manche waren relativ neu, manche sehr alt und fast verfallen. Es ist ein Ort der Stille und Besinnung und er verbreitet eine ganz besondere Atmosphäre. Jedes ungewohnte Geräusch lässt einen zusammenzucken, weil es einfach nicht hierher gehört. Nach dem Besuch des Indianerfriedhofs haben wir lange Zeit geschwiegen, um die Eindrücke, die wir gewonnen hatten, nicht durch Worte zu zerstören.

Ich denke, es ist mir ganz gut gelungen, diese Atmosphäre auch in meinem Roman einzufangen und an die Leser weiterzugeben.

Mehr zu Ronda Baker und ihren Abenteuern gibt es auf www.renatebehr.de.